Vieharmonie
Rückblick
Danke!
Liebe Besucherinnen und Besucher,
herzlichen Dank für Ihre wunderbare Unterstützung beim Freilichttheater. Trotz unsicherer Wetterprognosen konnten wir alle vier Vorstellungen durchführen.
Ein großes Dankeschön gilt unseren engagierten Helfern und talentierten Darstellern, die hinter den Kulissen und auf der Bühne ihr Bestes gegeben haben sowie den unzähligen Mitarbeitern unseres kulinarischen Marktes. Dieser hat erneut mit seinen Köstlichkeiten und dem wunderbaren Ambiente für eine besondere Note gesorgt.
Mit herzlichem Dank,
Ihr Waldbühne-Zussdorf e.V.
Wiederkehrende
Veranstaltungen
Das große Freilichttheater an der Waldbühne findet alle 4 Jahre statt. Zwischen den Aufführungen des Freilichttheaters führen wir ein klassisches Theater in einem Veranstaltungsraum der Gemeinde auf. Das Freilichtkino an der Waldbühne findet in jedem Jahr statt in dem es kein Freilichttheater an der Waldbühne gibt. Darüber hinaus veranstalten wir diverse weitere Events wie z.B. Konzerte, weitere Theateraufführungen, Vorträge uvm..
Freilichttheater
Als im Sommer 2007 das erste Mal auf der, eigens dafür errichteten, Waldbühne Theater gespielt wurde, ergaben sich schnell einige grundlegende Dinge, die das Schauspiel der Waldbühne bis heute prägen:
Zuallererst sollen die Inszenierungen so sein, dass ein Zuschauer beim Verlassen der Aufführung denkt: „Hey! Das hatte ja mit meinem Leben zu tun, davon zehre ich noch einige Tage!“ , so Regisseur und Autor Thomas Beck.
Kulinarischer Markt
Jede Veranstaltung der Waldbühne wird auch kulinarisch begleitet. Das Aushängeschild für die Waldbühne ist hier der „kulinarische Markt“ zum Freilichttheater. Dieser ist viel mehr als nur eine Begleitung sondern kann als eigenständiger Streetfood-Markt verstanden und besucht werden.
Neben unzähligen Marktständen werden auch Einlagen zur Unterhaltung wie z.B. Bands, Zauberer oder Ähnliches geboten.
Freilichtkino
2009 veranstaltete der Sportverein Zussdorf bereits ein Freilichkino auf der Waldbühne. Im Jahr 2016 organisierten dann ein paar engagierte Waldbühne-Menschen, das erste OpenAirKino der Waldbühne Zussdorf.
Auf der Waldbühne werden tolle Filme auf großer Leinwand in einzigartiger Naturkulisse gezeigt. Abgerundet werden die Abende mit leckeren Speisen und Getränken.
Theater
2013 wurde erstmals ein Stück der Waldbühne „drinnen“ aufgeführt. Im Dorfgemeinschaftshaus Schalander gab es im November das satirische Stück „Werk(s)verkauf – Ziehat Euch warm a“ von Barbara Kunze zu sehen. Mit knapp 2000 Gästen im Zussdorfer Schalander und kleinem kulinarischen Markt war die Begeisterung groß. Auch „Snaplock“ wurde 2022, als erste Kooperation mit dem wilhelmsdorfer Kulturverein „Scheune“, ein echter Erfolg.
Ein kurzer
Rückblick
Peter Pan | 2007
Die Geschichte über Wünsche und Träume und den Ausbruch aus den Alltagszwängen beginnt beim Haus der „Wendy“, die inzwischen alt geworden ist und mit ihrem ehemaligen Schützling „Sprandolf“ hier in Oberschwaben lebt. Sprandolf, der auf seine Umgebung einen seltsamen verrückten Eindruck macht, hat sich offenbar sein kindliches Nimmerland-Gemüt bewahrt und träumt davon, einmal wieder ins Nimmerland zurückzukehren.
Er führt den Zuschauer in die Geschichte ein und erzählt in einem kurzen Rückblick von der Zeit, als Peter Pan noch der Anführer der Nimmerland-Kinder war. Der Zuschauer wird mit den Figuren aus Peters Vergangenheit vertraut gemacht: Mit Peters geliebter Fee „Glöckchen“, mit den Nimmerlandkindern, mit den Piraten und ihrem berüchtigten Anführer Hook
und mit Peters Freundin Wendy, als sie noch jung war und von Peter ins Nimmerland entführt wurde. Man erfährt, dass Wendy für die verlorenen Kinder eine Art Mutter war und einige Zeit bei ihnen blieb, bis sie wieder in die reale Welt und in die Heimat zurückkehrte, wo sie heiratete und ein Mädchen bekam.
Dass Peter sich eines Tages in dieses Mädchen verliebte, schließlich in der realen Welt blieb und sesshaft wurde, sieht Sprandolf mit großem Bedauern:
Besonders da dieser Peter Regelmann, der inzwischen drei Kinder hat und in Hamburg lebt, als erfolgreicher Geschäftsmann eine Werbefirma betreibt und offensichtlich keinerlei Erinnerungen mehr an seine Vergangenheit als Peter Pan hat.
Sommernachtstraum | 2010
Die wesentlichen Elemente aus dem genialen Werk des großen Meisters blieben erhalten, aber in unserem Stück wird ganz normal „geschwätzt“ und jeder kann den Eindruck gewinnen: Das ist ja wie bei uns! Das Leben in einem (oberschwäbischen) Dorf geht seinen gewohnten Gang als ein ortsansässiger Adliger seine propere Braut vorstellt und die gesamte Bevölkerung zur Hochzeit einlädt. Für die beste Abend-Darbietung soll’s einen tollen Preis geben und ein paar theaterbegeisterte Handwerker machen sich sofort an’s Proben im nahen Waldgebiet.
Dorthin hat es auch ein ortsbekanntes Liebespärchen samt eifersüchtigen Kontrahenten verschlagen. Da erwacht der Wald zum Leben und die Sommernachtskobolde treiben ihr Spiel mit den menschlichen Eindringlingen. Wilde Gerüchte im Dorf – der Wald-Spuk – macht alle ganz schalu …
Es ist eine Geschichte über die seltsamen Wege der Liebe, über die starken Kräfte der Phantasie und das gesunde Misstrauen gegen die Realität.
(Text und Regie: Thomas Beck)
Alle Hopp! | 2014
Diese Eigenproduktion handelt von „oigene und oigeartige Leut“: Da ist die Vorzeige-Familie Ebenholz mit schmuckem Haus am Waldesrand und wohlerzogenen Kindern. „Oigeartig“ ist das Volk, das eines Tages seine Zelte nebenan aufschlägt: Eine Zirkustruppe, zwar arm, aber voller Vitalität.
Da prallen ziemlich unterschiedliche Welten aufeinander und fliegen die Fetzen! Besonders problematisch ist aber, dass so ein Zirkus auch eine enorme Anziehungskraft entwickeln kann…
Letztlich geht es dabei um die Frage: Wo fühle ich mich zuhause, wo habe ich Heimat?
Ein kurzweiliges, spannendes und witziges Spiel, bei dem die Akteure durcheinander sind, also sozusagen, „alle hopp“, und die Zuschauer sich oftmals selbst entdecken. Ein Freilichttheater mit allem, was das Herz begehrt: Die unterschiedlichsten Charaktere, Sprachen, Zirkus-Darbietungen, Musik, Zauberei, aber auch mit großen Gefühlen.
(Text und Regie: Thomas Beck)
WaldBusBlues | 2017
Er haust allein in einem alten, ausrangierten Bus, der 60- jährige Kolomann: Ein geheimnisvoller Sonderling. Über seine Vergangenheit wird allerlei gemunkelt. Grund genug für die Dorfjugend, ihn mit Streichen aus der Reserve zu locken. Bei einer dieser Attacken kommt es zu einer folgenschweren Konfrontation mit der pubertierenden Dora.
Es entwickelt sich eine spannende und hochemotionale Geschichte…, ein Stück über die Gräben zwischen den Generationen und ihre Gemeinsamkeiten, über verlorene Jugend und wiedergefundene Heimat und nicht zuletzt über die Macht der Musik.
(Text und Regie: Thomas Beck)
Werk(s)verkauf | 2013
Alfons Mäschle, Inhaber eines grundsoliden mittelständischen Traditionsunternehmens für Trikotagen, plagen wirtschaftliche Sorgen. Dabei laufen die Geschäfte eigentlich nicht schlecht. Besonders im Werksverkauf ist immer etwas geboten. Die Kundschaft schätzt die preiswerte und solide Ware und den ganz eigenen,
liebenswerten Charme der Belegschaft. Man würde alles tun, um das Unternehmen zu halten. Die Rettung naht in Form eines Investors, der ein attraktives Übernahmeangebot macht und zudem verspricht, nichts Wesentliches zu verändern …
(Text und Regie: Barbara Kunze)
Snaplock | 2022
Kriminalkommissar Egon Schlotterbeck a. D. ist wegen seines Herzleidens Patient in der Klinik `Ob der Flausen´, wo er ein Zimmer mit Rudi und Edi teilt. Egon weiß sich gut versorgt, denn die Herzabteilung besitzt einen hervorragenden Ruf, nicht zuletzt wegen des von Chefarzt Professor Sauberbauch entwickelten Herzklappenverschlusses Snaplock. Doch ein Geschehen droht den Erfolg der Klinik zu gefährden: eine Frau wird leblos aufgefunden,
ihr plötzlicher Tod scheint unerklärlich. Es handelt sich ausgrechnet um jene gestern noch quicklebendige Frau, in die sich Schlotterbecks Bettnachbar Rudi unsterblich verliebt hat. Ganz offenkundig soll der Vorfall vertuscht werden und darum ermittelt Egon, mit Unterstützung seiner beiden Bettnachbarn, nun inkognito…
(Text und Regie: Barbara Kunze)